Klettern – an jedem Freitagmorgen

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Schüler müsste man sein! Der eine oder andere Lehrer an der MPR würde sich riesig darüber freuen, wenn Klettern am Donnerstag oder Freitag früh auf seinem Stundenplan stehen würde.

In diesem Schuljahr hatte jeweils ein Teil der Klasse 6a und 6b die Möglichkeit bei Herrn Wegmann zunächst das Bouldern und später das Klettern an bis zu 18 Meter hohen Wänden in der Kletterhalle in der Häberlstraße am Goetheplatz zu trainieren. Zum Halbjahr wurde zum Kinball – wir haben vom Turnier gegen die französische Schule berichtet – bei Frau Kindig gewechselt.

Klettertraining ist immer auch ein herausfordendes Abenteuer. Die Kletterwand mit bunten Griffen und Routen in verschiedenen Schwierigkeitsgraden ragt schon sehr steil empor und will bezwungen werden. Herr Wegmann war immer bereit seinen Schützlingen mit Tipps und Tricks beiseite zu stehen und sie zu ermutigen, sich in jeder Stunde mehr zuzutrauen.

Aber Klettern ist keine Einzelsportart. Zu zweit bzw. zu dritt achtet man am Seil mit dem Sicherungsgerät auf die Sicherheit des Kletterers und versucht ihn auch zu motivieren. Ist die Route dann geschafft oder der nächste Schwierigkeitsgrad erreicht, erlebt man das Gefühl von Erfüllung und Stolz.

Wirklich sehr viele haben ihre Höhenangst überwunden und ihre selbst gesteckten Ziele mehr als übererfüllt. Diese Leistung ist  sehr zu würdigen.

Tolle Klettertalente in den Gruppen waren: Papula (7- im Vorstieg mit Klicken), Raphael (6+ im Nachstieg) und Angela (6+ im Nachstieg)

Beim DAV, dem Deutschen Alpenverein, gibt es Klettergruppen, die wöchentlich trainieren. Vielleicht wäre das etwas für euch.

Hier einige Ausschnitte aus dem Klettertraining:
Kein buntes Durcheinander, sondern das zügige Durchklettern der Routen. Sogar der Versuch einen Überhang zu klettern. Toll Lena!

Leider gab es auch Schüler, denen nicht klar wahr, dass sie mit diesen beiden Stunden sowohl beim Kinball als auch beim Klettern eine einmalige Gelegenheit hatten, eine sonst sehr teure Sportart auszuprobieren. Nicht jeder muss jede Sportart mögen, aber ein respektvoller Umgang untereinander und mit den Trainern sollte eine Selbstverständlichkeit sein.

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