Theaterbesuch der 8. Klassen

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Auf Anregung von Frau Milano besuchten alle drei 8. Klassen die Aufführung des Stückes „Endland“ im Kinder- und Jugendtheater in München-Schwabing.

Nach einem Roman (2017) von Martin Schäuble, das einige Schüler gelesen hatten, entstand das Stück, das in einem Deutschland der Zukunft im Jahr 2030 spielt. Die „Nationale Alternative“ hat die Regierung in Deutschland übernommen und gestaltet die Gesellschaft nach ihren ideologischen Prinzipien um. Abschiebung von Migranten, Errichtung einer Grenzmauer um Deutschland, Propaganda für ein konservatives Rollenbild, Abschaffung der Schulpflicht und auch die Inbetriebnahme von Kernkraftwerken gehören zu ihrer politischen Agenda.

Im Mittelpunkt des Buches und auch des Stückes stehen die Freunde Anton (Janosch Fries) und Noah (Hardy Punzel) , die unterschiedliche Positionen zu dieser Partei beziehen, aber ihren Wehrdienst gemeinsam ableisten müssen. Nach einem Einsatz an der Grenzmauer, wo sie auf Geflüchtete schießen sollen, flieht Noah und geht in den Untergrund. Anton wird von der „Nationalen Alternative“ als angeblich Geflüchteter in eine Gruppe eingeschleust, um einen Anschlag in dem letzten Flüchtlingslager in Deutschland zu begehen. Doch während seines Aufenthaltes freundet er sich zögerlich mit der Kurdin Nergiz (Sebil Polat) an und deckt den perfiden Plan der Regierungspolitiker auf. Er und Nergiz können den Anschlag verhindern.

Durch den Einsatz von Kameras, social media Elementen und beklemmend wirkenden Lichteffekten wurden wir als Zuschauer in den Bann des konstruierten Stückes gezogen.

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