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Besuch in der KZ-Gedenkstätte Dachau

Am 15. Oktober 2021 besuchte die Klasse 10a gemeinsam mit Frau Goetting die KZ-Gedenkstätte in Dachau. Mit einer professionellen Führung eines Lehrers des örtlichen Effner-Gymnasiums erfuhren die Schülerinnen und Schüler sehr viel über das Leid der dort Inhaftierten.


Von 1933 bis 1945 waren dort vorwiegend deutsche politische Gefangene, aber auch Häftlinge aus anderen europäischen Ländern und Juden inhaftiert. Dachau gehörte zu den ersten Konzentrationslagern des Hitlerregimes. Wir konnten uns vor Ort einen Eindruck vom Aufbau des Lagers, seinem Sicherheitssystem, dem Appellplatz, den Baracken sowie auch den Krematorien machen. Besonders bedrückend erlebten viele den Gang in die zur Tötung vorgesehene Gaskammer, auch wenn diese wohl nie in Betrieb genommen wurde.

Pressemappe: Gedenkstätte Dachau

Hier einige Eindrücke der Schüler:
Ben

Christian:
Für mich war der Besuch des ehemaligen Konzentrationslagers auf den ersten Blick sehr bedrückend, doch auf den zweiten Blick ein historischer Rückblick mit interessanten Informationen. Ein sehr bewegendender Ausflug.

Ilija

Nicolas:
Es war sehr interessant. Vor allem, wie die Häftlinge leben mussten. Ich habe sehr viel Respekt vor diesem Ort und den Menschen, die dort in Haft waren. Ich frage mich, wie man es schafft bei diesen Strafen und Regeln zu überleben?

Marvin

Teoman:
Ich fand den Besuch in der KZ-Gedenkstätte schockierend. Die verschiedenen Umstände und Gründe, warum Menschen inhaftiert wurden, waren genauso schrecklich wie Arbeitskommandos und Foltermethoden. Ich finde es aber gut, dass diese Seite von Deutschland nicht ignoriert wird und man darauf aufmerksam macht, dass dies passiert ist.

Piet

Maxi:
Ich fand den Besuch gut, weil ich davor keine Vorstellung von einem KZ hatte und nun weiß, wie ein Lager ungefähr aufgebaut war. Außerdem ist diese Verbindung zu meinem Uropa Willi noch einmal etwas ganz Besonderes. Ich hätte nie erwartet, dass so viele Menschen an einem so kleinen Ort so schlecht behandelt wurden und so etwas Grausames passieren konnte. Ich hätte gerne noch mehr originale Gebäude gesehen. Ich finde es wichtig, mit der Schule so einen Ort zu besuchen.

Han

Simon:
Mein Eindruck zum Besuch in Dachau war ziemlich gemischt. Einerseits war es sehr schlimm für mich zu hören, wie es den Inhaftierten damals ergangen ist und was ihnen angetan wurde. Doch andererseits ist es gut, dass diese Zeit hoffentlich nie wieder kommen wird. Besonders hat mich der Holocaust an den Juden getroffen, weil ich mir nicht vorstellen konnte, wie Menschen andere Menschen einfach ermorden und verbrennen als wären sie Abfall und nichts wert.

Daniel

Zum Abschluss bestand die Möglichkeit, sich die Ausstellung mit Originaldokumenten und vielen anderen Aspekten der Inhaftierung, Ausbeutung und Ermordung von politisch und religiös Verfolgten anzuschauen. Auch der Ausbildung der SS-Wachmannschaften war ein Bereich gewidmet, weil diese konzentriert in Dachau für Gesamtdeutschland stattfand. Ihre Arbeitskraft wurde bis zur Erschöpfung in zahlreichen Betrieben Bayerns ausgebeutet, sehr viele kamen dadurch oder durch die Foltermethoden der SS ums Leben.

Bei der Klasse 10 a hinterlässt der Besuch der Gedenkstätte und die anschließende Unterrichtsstunde zur Nachbesprechung einen nachhaltigen Eindruck.

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