Am 17. Mai 2022 ging es für die Klasse 6c zusammen mit Herrn Mayerl und Herrn Frank auf den Golfplatz nach Thalkirchen.
Herr Mayerl und zwei andere Trainer des nahegelegenen Golfclubs der Stadt München übten mit den Mädchen und Jungen CHIPPEN – PITCHEN – PUTTEN. Diese Golftechniken wurden an drei Stationen geübt.
Nachdem die Handhabung des Golfschlägers mit langem gestreckten Arm und dem lockeren Schwung eingeführt war, ging es für die einen beim Putten um den kurzen geraden Abschlag, der den Golfball ins Loch bringt. Auf der Driving-Ranch übten wir das Pitchen, das Ausführen der langen Abschläge, die bis zu 250 m Distanzen erreichen können. Beim Chippen sollte ein kurzer Abschlag für das Einlochen des Golfballes ausgeführt werden. Auch für den Abschlag aus dem Bunker, dem „Sandkastenhindernis“, benötigte man eine besondere Technik. Mit den geduldigen und auch humorvollen Trainern verging die Zeit wie im Flug.
Bei dem einen oder anderen war das Talent fürs Spiel mit dem kleinen Ball deutlich sichtbar. Spaß gemacht hat es jedem.
Die Aktion „Kraniche für den Frieden“, die im März kurz nach Ausbruch des Krieges in der Ukraine von Frau Winkler ins Leben gerufen wurde, fand großen Zuspruch. Viele Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte bastelten eifrig Kraniche, die nicht nur in Japan sondern auch weltweit ein Symbol des Friedens sind. Sie wurden in den letzten Wochen einzeln für einen geringen Betrag verkauft. Ziel war es, den Erlös zu spenden.
Zur Zeit gibt es in München viele Flüchtlinge aus der Ukraine, die vor den Schrecken des Krieges hier gestrandet sind und unsere Hilfe brauchen. Deshalb hat unsere Schule den Erlös von 1168,37 € der „Münchner Tafel e.V.“ gespendet. Der Verein versorgt momentan viele ukrainische Familien kostenlos mit Lebensmitteln.
Es ist das Jahr 2322. Die Maria-Probst-Realschule bekommt einen neuen Shuttle-Landeplatz neben dem Schulhaus in der Reutberger Straße, dass vor ungefähr 300 Jahren fertiggestellt wurde. Damals war das Gebäude hoch modern, mit viel Holz, großen Fenstern und hellen Räumen. Heute gehört es eher zu den Oldtimern der Häuser und muss deshalb aufwändig saniert werden. Damit die Shuttles, welche die Kinder jeden Morgen aus ganz München einfliegen, problemlos landen können, muss ein Teil des Areals um das Gebäude untergraben und verstärkt werden. Das ist heikel, denn auch ein Abschnitt des Fundaments, auf dem das Haus steht, muss entfernt und erneuert werden.
Was keiner weiß, in genau diesem Fundament versteckt sich etwas Altes, was nun 300 Jahre darauf gewartet hat, wieder ans Tageslicht zu kommen. Es ist eine schimmernde, runde, massive Kapsel. Sie ist konserviert für Jahrhunderte, eingepackt und versiegelt in Aluminium, abgedichtet mit Silikon und eingebettet in das kühle, ruhige Fundament. Der Tag des Baubeginns für die Shuttlerampe ist gekommen und als die schwebenden, robotergesteuerten Laserbohrer der Stadt München sich langsam durch das feste Gestein arbeiten, durchschneiden sie immer wieder Stahlbetonträger und andere altertümliche Baumaterialen der Vergangenheit. Für die Architekten und Bauleute ein wahres Fest zum Beobachten längst vergangener Baufertigkeiten. Als der Bohrer mit einem roten Blitz schließlich das Fundament erreicht, öffnet sich ein kleiner Hohlraum und die Arbeiter, sowie hunderte Schülerinnen und Schüler und Lehrkräfte mit ihren VR-Brillen, entdecken die matt schimmernde, ungefähr 40 cm lange Kapsel auf den leise brummenden Bildschirmen in den Klassenzimmern und Tablets. Aus sicherer Entfernung können sie dadurch beobachten wie der Bohrer mit einem filigranen schwenkbaren Arm vorsichtig danach greift und den uralten Gegenstand in Sicherheit bringt. Nun öffnen Spezialkräfte der Stadt die Kapsel und sie können ihren Augen nicht trauen, denn was sie da in den Händen halten ist eine Zeitkapsel:
Darin befinden sich Bilder, persönliche Gegenstände, Nachrichten und Tonaufnahmen auf USB-Sticks aus der Vergangenheit, dem Jahr 2022. Die Kapsel erzählt Geschichten über Lockdowns, Kriege, schulische Erlebnisse, Träume, Wünsche und auch Freude und Abenteuer von Kindern und Lehrkräften. Es ist eine spannende Reise in eine bewegte Zeit, die die meisten Menschen nur aus den Geschichtsbüchern kennen. Ein Bibilotheksroboter, der den Bergungsvorgang der Kapsel brav in Audio und Bild dokumentiert hat nähert sich den Spezialkräften und aktiviert einen holographischen Eintrag aus seinem gespeicherten Archiv und spielt es den Anwesenden vor:
„Im Jahr 2022 tat sich die Schulfamilie der Maria-Probst-Realschule in bewegten Zeiten zusammen, um gemeinsam eine Zeitkapsel zu bauen, die die Menschen in der Zukunft erreichen sollte. Sie trafen große Vorbereitungen, denn sie mussten Baupläne entwerfen, Strategien der Konservierung erörtern, bauliche Maßnahmen mit Architekten und Mitarbeitern der Stadt koordinieren, denn die Fertigstellung des Fundaments des neuen Schulgebäudes in der Reutbergerstraße war nicht weit entfernt. Es war der einzige Weg, die Zeitkapsel sicher durch die Zeit zu bringen. Sie taten all dies, um ein nie dagewesenes Projekt einer Zeitreise mitten in München zu verwirklichen. Ihr Ziel war es, den Menschen in der Zukunft eine Nachricht zu übermitteln. Die Leute von Morgen sollten wissen, dass es auch in schweren Zeiten Hoffnung gab und Zusammenhalt und Freude. Dafür sammelte ein Lehrer über mehrere Wochen und Monate alles ein, was die Kinder und Lehrkräfte mit auf die Zeitreise schicken wollten und versuchte alles in der Kapsel zu verstauen. Am Tag des Zeitsprungs versammelten sich Herr Rothe und einige Kinder feierlich und ließen die Kapsel hinab ins Fundament, um sie dort zu konservieren. Ob sie erfolgreich sein werden, wussten sie nicht, da konnte nur die Zukunft entscheiden“
So richtig auf die Pauke hauen, ohne dass es die Erwachsenen stört – diesen Traum konnten sich die SchülerInnen der Klasse 5c gemeinsam mit Herrn Reinhard und Frau Krempl am 29. April 2022 erfüllen.
Im Percussionworksop mit der Band Doubledrums wurden nicht nur Instrumente wie Bongos und eine DrumBox, sondern auch Alltagsgegenstände wie Eimer, Mülltonnen oder Deckel genutzt, um mitreißende Rhythmen zu erzeugen. Dabei kam ein cooler Beat heraus.
Anschließend durfte die Klasse den neuen Konzertsaal der Isarphilharmonie besichtigen.
Auch die Klasse 6c war mit Herrn Frank vor Ort und ließ Trommelklänge ertönen.
PS: HP8 – das ist die Adresse der Isarphilharmonie – die Hans-Preißinger-Straße 8.